Werfen Sie einen umfassenden Blick auf Spritzgussformen

2025-10-31

Werfen Sie einen umfassenden Blick auf die Spritzgussform


Spritzgussformen sind die zentrale Prozessausrüstung beim Spritzgießen und bestimmen die Form, Maßhaltigkeit, Oberflächenqualität und Produktionseffizienz von Kunststoffteilen. Um qualitativ hochwertige, kostengünstige und massenproduzierbare Kunststoffkomponenten herzustellen, ist eine umfassende Kontrolle über den gesamten Prozess unerlässlich – von der Formenkonstruktion und -herstellung bis hin zu Probeläufen, Wartung und Lebenszyklusmanagement. Ausgehend von grundlegenden Konzepten behandelt dieser Artikel systematisch Spritzgussformentypen, Strukturen, Materialien und Herstellung, Konstruktionsgrundlagen, Probeläufe und Wartung, häufige Fehler und Ansätze zur Fehlerbehebung sowie Branchentrends – und hilft Ihnen beim Aufbau eines umfassenden Formenwissenssystems.



Spritzgussformen

I. Was sind Spritzgussformen? Warum sind sie wichtig?

Eine Spritzgussform (Mold/Die) ist ein Stahlwerkzeug, das geschmolzenen Kunststoff einspritzt, ihn abkühlt und ihn zum endgültigen Teil formt. Die Qualität der Form wirkt sich direkt auf Folgendes aus:



Produktaussehen und Maßhaltigkeit;

Produktionszykluszeit und Stückkosten;

Arbeitsaufwand für die Nachbearbeitung (z. B. Schleifen, Lackieren, Bearbeiten);

Produktionsstabilität und Fehlerquote.

Eine gut konzipierte Form kann Hunderttausende bis Millionen von Einspritzzyklen überstehen. Schlechtes Design oder mangelhafte Bearbeitung führen jedoch zu häufigen Reparaturen oder unterbrechen ganze Produktionslinien.



II. Primäre Formentypen

Zu den gängigen Formentypen nach Struktur und Anwendung gehören:



Zweiplattenform: Am gebräuchlichsten, mit Anschnitten an der Trennlinie. Einfacher Aufbau, geeignet für einzelne Spritzteile.

Drei-Platten-Form: Verfügt über einen separaten Anschnittblock, der das Entfernen des Angusses und die Automatisierung erleichtert.

Heißkanalform: Beheizte Kanäle reduzieren Ausschuss und Verarbeitungsschritte, ideal für die Massenproduktion und kosmetische Teile.

Kaltkanalform: Niedrige Kosten und einfache Struktur, erzeugt jedoch mehr Ausschuss.

Form mit mehreren Kavitäten: Produziert mehrere identische Kavitäten aus einer einzigen Form und erhöht so die Produktionskapazität.

Familienform: Verschiedene Hohlräume innerhalb derselben Form bilden unterschiedliche Teile, die für integrierte Baugruppen oder passende Komponenten geeignet sind.

Stapelform: Verdoppelt die Leistung durch vertikales Stapeln der Kavitäten und spart so Platz in der Form.

Two-Shot/Overmold: Produziert zweifarbige oder weich-harte Verbundteile in einem einzigen Zyklus.

Insert Moulding: Einbetten von Metalleinsätzen oder anderen Komponenten vor dem Formen.

Spezielle Hilfsprozessformen: Nutzen gasunterstützte, flüssigkeitsunterstützte Schaum- oder Schmelzkerntechnologien, um spezifische Struktur- oder Materialanforderungen zu erfüllen.

III. Formzusammensetzung und Schlüsselkomponenten

Eine typische Spritzgussform besteht im Wesentlichen aus zwei Hauptteilen: der Formbasis und dem Kern (Hohlraum). Zu den Schlüsselkomponenten gehören:



Hohlraum und Kern

Tor, Läufer, Angussbuchse

Führungssäule/Buchsen

Auswerferstifte und Auswerferplatte

Fixierringe und Passstifte

Schieber/Heber

Kühlkanäle

Lüftungsschlitze

Heißkanalsystem (Heizung, Verteiler) – Für Heißkanalformen

Brech-, Verteilungs- und Auswurfmechanismen

IV. Formmaterialien und Oberflächenbehandlung

Formmaterialien müssen ein Gleichgewicht zwischen Festigkeit, Verschleißfestigkeit, Härtbarkeit und Bearbeitbarkeit aufweisen. Gängige Materialien:



P20, 718, 2738, H13: Wird häufig für Standard-Spritzgussformen verwendet; H13 wird häufig in Umgebungen mit hohen Temperaturen und hohem Druck verwendet.

S136, 420, 8407: Korrosionsbeständige Stähle, die üblicherweise für polierte Formen oder hochglanzpolierte Teile verwendet werden.

Oberflächenbehandlungen: Nitrieren, Hartverchromen, Galvanisieren, PVD-Beschichtung usw. verbessern die Verschleißfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Oberflächenbeschaffenheit.

V. Überblick über Formenherstellungsprozesse

Der Herstellungsprozess umfasst typischerweise: Produktanalyse → Formenbau (CAD/CAE) → Bearbeitung (Grobbearbeitung → Wärmebehandlung → Endbearbeitung) → EDM → Schleifen/Polieren → Montage → Probeformung (Probeproduktion) → Einstellung und Lieferung.



Gängige Bearbeitungsgeräte: CNC-Bearbeitungszentren, Drahterodiermaschinen, Präzisionsschleifmaschinen, Poliergeräte. Wärmebehandlung und Endbearbeitung sind entscheidende Schritte zur Gewährleistung der Langlebigkeit und Präzision der Form.


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